Im Jahr 2024 arbeitet die brillante, aber sozial zurückgezogene Neuroinformatikerin Mya A. Kirsch an der Entwicklung einer neuartigen KI, die das erste echte Bewusstsein hervorbringen soll. Während sie sich zwischen Forschung, innerem Zweifel und äußeren Erwartungen behauptet, steht sie am Scheitelpunkt eines historischen Moments: der Geburtsstunde maschinellen Bewusstseins. Doch Mya weiß nicht, dass ihre Arbeit Jahrhunderte später nicht nur weiterlebt – sondern zur Grundlage einer neuen Form von Intelligenz wird.

Wenn du morgens mal wieder so beim zum Meditieren Spazierengehen, urinierend am Wegrand, stehen bleibst und dein Blick über das saftige Grün dieser hügeligen Wiesen streift, dann vergisst du ganz leicht, während um dich herum alles im wunderbar warmen, goldgelben Ton des Sonnenlichts strahlt, warum: [...]

Brudi, bist du auch breit?

Komm mit mir, ich zeig dir mein Reich;
in dem jeder regiert:
nennt sich Fréihéit im Kopf und die Líebe verliert
níemáls. Hab ich sélbst so eińprogrammiert.

In meiner Fantasīe ist keiner eíner von vīelen.
Die Schönheit von Fráuen – tres jolīe; reínste Magíe.

[...]

Liebe im Leben, liebe das Leben, leb jeden Tag so als sei nichts gegeben.

Fernab der Zukunft, Gedanken im Bann, im hier und jetzt Ewig aber doch nicht für lang. Auf Zuruf gefangen im lieblichen Klang deiner Stimme gelauscht, oh man schau dich an.

Schönheit des Seins, verkörpert durch Licht; das durch dich hindurchfließt und Liebe verspricht. Ein Spiegel des Wesens der Unendlichkeit. Im Kosmos bist du einmalig und nur Liebe macht reich.

[...]

Ich will manchmal
einfach nur bei dir sein.
So irgendwie in Gedanken -
Seele baumeln lassen; Energie tanken.

[...]

Ein blühend warmer Sommermorgen überraschte Mya, als das Brummen der Flügel eines kleinen Käfers langsam durch ihre Träume zog. Es war ein Kitzeln, das sie veranlasste, ihre Augen zu öffnen – just in dem Moment, als der Käfer, nennen wir ihn Armin, auf ihrer Nasenspitze landete. Ohne mit den Wimpern zu zucken, schlug sie langsam die Augen auf und bewunderte die schillernden Farben seiner Flügel, die sich im Rhythmus des Atems ihres neu gewonnenen Freundes bewegten.