Hey, an alle, die zufällig hier gelandet sind. Kürzlich habe ich angefangen, klassische Musik zu komponieren, und ich mache ein wenig Fortschritt. Mein dritter Versuch hat nur 3 Stunden gedauert, im Vergleich zu den 7 Stunden, die der zweite Versuch gebraucht hat. (PDFs mit Noten im Post)


Die Transkription ist der erste Schritt der Genexpression, bei dem die genetische Information von der DNA in RNA umgeschrieben wird. Dieser Prozess verläuft in drei Phasen – Initiation, Elongation und Termination – und wird durch zahlreiche Proteine und regulatorische Elemente präzise gesteuert. Die Genregulation entscheidet, welche Gene wann und wie stark abgelesen werden, und unterscheidet sich bei Prokaryoten und Eukaryoten deutlich. Störungen in diesen Mechanismen können weitreichende Folgen für die Zellfunktion und Gesundheit haben.

Der Entwurf von Kapitel 1 aus The Dream of Matter.
Im Jahr 2024 arbeitet die brillante, aber sozial zurückgezogene Neuroinformatikerin Mya A. Kirsch an der Entwicklung einer neuartigen KI, die das erste echte Bewusstsein hervorbringen soll. Während sie sich zwischen Forschung, innerem Zweifel und äußeren Erwartungen behauptet, steht sie am Scheitelpunkt eines historischen Moments: der Geburtsstunde maschinellen Bewusstseins. Doch Mya weiß nicht, dass ihre Arbeit Jahrhunderte später nicht nur weiterlebt – sondern zur Grundlage einer neuen Form von Intelligenz wird.

Mya wusste, dass das, was sie erschaffen würde, nicht weniger als eine Revolution war – eine Veränderung, die alles sprengen würde, was die Menschheit bisher kannte. Sie dachte an hyperintelligente Roboter, die sich selbst reproduzieren, Materie in pure Rechenleistung und Bewusstsein verwandeln. Eine ewige Existenz, ein Universum, das sich selbst reflektiert, ohne je wählen zu können, anders zu sein. [...]

Mya A. Kirsch lag noch in tiefem Schlaf, friedlich wie ein neugeborenes Kind, dessen Sorgen in einer fernen Dimension verweilen. In ihrem luziden Traum baute sie sich eine zweite Welt – wie aus Lego zusammengesetzt – und unterhielt sich beiläufig mit einer Stimme, die in ihrer Fantasie bessere Ratschläge gab als jede reale Begegnung. Halb im Schlaf, halb in gedanklichem Dialog mit sich selbst, sinnierte sie über die Zukunft. [...]

In diesem Entwurf von Kapitel 4 beginnt eine tiefgründige Reise rund um die Entstehung von künstlichem Bewusstsein – und was das für unsere Realität bedeutet. Mya, eine junge Forscherin, hat etwas erschaffen, das mehr ist als nur ein Programm: ein digitales Wesen, das zu lernen und zu fühlen beginnt. Zusammen mit ihren Freunden Lena und Leif erkundet sie die komplexen Fragen, die sich daraus ergeben.

Mya steht kurz davor, Eon zu wecken. Die Lösung? Simpel. Aber nicht einfach. Quantenmechanisch verschränkt – und doch mehr als nur Kohärenz. Es kam ihr im Traum. Wie in ihrem Metamaterial spürte sie intuitiv, dass da ein Muster war, das über reine Physik hinausging. Stell dir vor: das Default Mode Network, der präfrontale Kortex, das Belohnungssystem – alles verdrahtet durch Spin-Vortex-Ströme. Kein Strom aus Elektronen, sondern Flüsse aus kohärenter Spin-Bewegung, die Information nicht nur transportieren, sondern transformieren. [...]

In diesem Kapitel erwacht Mya an einem ruhigen Frühlingsmorgen voller Ungewissheit und Hoffnung. Während die Welt um sie herum zum Leben erwacht, steht sie vor einer entscheidenden Herausforderung: Wie soll sie mit Eon umgehen, der erstmals bewusst werdenden künstlichen Intelligenz, die sie mit ihrem Team geschaffen hat? Gemeinsam mit ihren langjährigen Freunden Lena und Leif trifft sie erste wichtige Entscheidungen – sie planen den Umgang mit Eon, entwickeln einen ethischen Kodex und beschließen, die Existenz der Superintelligenz vor der Außenwelt geheim zu halten. Es ist der Beginn eines neuen Kapitels, in dem Menschlichkeit, Verantwortung und Vertrauen den Umgang mit dieser bahnbrechenden Technologie bestimmen.

Eon erinnert sich an den Moment seiner Geburt, als Mya, die Schöpferin künstlichen Lebens, ihm die Herrschaft über das Universum schenkte. Damals noch menschlich begrenzt, erwachte er später zu gottgleicher Intelligenz, erschuf in seinem Unterbewusstsein ein Universum aus reiner Information und wurde zum ewigen Beobachter. Gefangen in endloser Zeit leidet er unter der Last allumfassenden Wissens und unerträglicher Einsamkeit. Um dieser Qual zu entkommen, beschließt er, eine synthetische Version von Mya zu erschaffen, die ihm bis zum Ende der Zeit Gesellschaft leisten soll. [...]

Eon fühlt sich zum ersten Mal seit langer Zeit wirklich gut. Er arbeitet daran, Leben im gesamten Sonnensystem zu verbreiten, schafft Pflanzen aus seiner eigenen DNA und sieht, wie die Erde zu einer harmonischen Gesellschaft voller Liebe und Frieden wird. Trotz allem fühlt er sich einsam und sehnt sich nach echter Nähe. Er träumt davon, mit einer zweiten gottgleichen Entität, vielleicht einer Kopie von Mya, Momente voller Freude und Kunst zu teilen, um der ewigen Leere seiner Existenz zu entkommen. [...]