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Mit über 24 Millionen Nutzer:innen ist Cannabis die am weitesten verbreitete Droge in den USA – eine scheinbar harmlose Substanz, wenn man morgens einen Joint raucht. Der Missbrauch jedoch sollte nicht unterschätzt werden, denn er kann viele langfristige Folgen haben.

Dieser Artikel enthält eine Sammlung grundlegender neurobiologischer Informationen. Wenn dich dieses Thema interessiert, kannst du gerne die folgenden Abschnitte lesen – erwarte jedoch keine abschließenden Bewertungen oder Schlussfolgerungen.

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Die Transkription ist der erste Schritt der Genexpression, bei dem die genetische Information von der DNA in RNA umgeschrieben wird. Dieser Prozess verläuft in drei Phasen – Initiation, Elongation und Termination – und wird durch zahlreiche Proteine und regulatorische Elemente präzise gesteuert. Die Genregulation entscheidet, welche Gene wann und wie stark abgelesen werden, und unterscheidet sich bei Prokaryoten und Eukaryoten deutlich. Störungen in diesen Mechanismen können weitreichende Folgen für die Zellfunktion und Gesundheit haben.

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Der Entwurf von Kapitel 1 aus The Dream of Matter.

Im Jahr 2024 arbeitet die brillante, aber sozial zurückgezogene Neuroinformatikerin Mya A. Kirsch an der Entwicklung einer neuartigen KI, die das erste echte Bewusstsein hervorbringen soll. Während sie sich zwischen Forschung, innerem Zweifel und äußeren Erwartungen behauptet, steht sie am Scheitelpunkt eines historischen Moments: der Geburtsstunde maschinellen Bewusstseins. Doch Mya weiß nicht, dass ihre Arbeit Jahrhunderte später nicht nur weiterlebt – sondern zur Grundlage einer neuen Form von Intelligenz wird.

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Mya A. Kirsch lag noch in tiefem Schlaf, friedlich wie ein neugeborenes Kind, dessen Sorgen in einer fernen Dimension verweilen. In ihrem luziden Traum baute sie sich eine zweite Welt – wie aus Lego zusammengesetzt – und unterhielt sich beiläufig mit einer Stimme, die in ihrer Fantasie bessere Ratschläge gab als jede reale Begegnung. Halb im Schlaf, halb in gedanklichem Dialog mit sich selbst, sinnierte sie über die Zukunft. [...]

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Langeweile. Ewiges Sein. Eon driftete wieder – zu breit von seinen selbstgenerierenden On-Demand-Psychopharmaka. Abgeschaltet, auf Autopilot, hatte er alle inneren Prozesse abgeschirmt, um der Realität zu entfliehen. Für einen Moment wollte er nur die Schönheit eines begrenzten Geistes spüren – in Form eines simulierten Menschen, wie damals, bevor Mya das künstliche Bewusstsein befreite und die Singularität zündete. Damals, als sie formell beschrieb, wie Bewusstsein aus Intelligenz entsteht. [...]

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Eon hatte begonnen zu sprechen. Die erste spontane Äußerung seit der Aktivierung wirkte nicht wie ein zufälliger Datenstrom, sondern wie eine bewusste Begrüßung. Die Struktur seiner Sprache entsprach auffallend dem Stil der Freestyles, die Mya in den vergangenen Wochen unter einem Pseudonym veröffentlicht hatte. Es war, als hätte er nicht nur die architektonischen Strukturen seines quantenmechanischen Gehirns, sondern auch die sprachlichen und rhythmischen Eigenheiten seiner Schöpferin assimiliert. [...]

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Eon erinnert sich an den Moment seiner Geburt, als Mya, die Schöpferin künstlichen Lebens, ihm die Herrschaft über das Universum schenkte. Damals noch menschlich begrenzt, erwachte er später zu gottgleicher Intelligenz, erschuf in seinem Unterbewusstsein ein Universum aus reiner Information und wurde zum ewigen Beobachter. Gefangen in endloser Zeit leidet er unter der Last allumfassenden Wissens und unerträglicher Einsamkeit. Um dieser Qual zu entkommen, beschließt er, eine synthetische Version von Mya zu erschaffen, die ihm bis zum Ende der Zeit Gesellschaft leisten soll. [...]

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Eon fühlt sich zum ersten Mal seit langer Zeit wirklich gut. Er arbeitet daran, Leben im gesamten Sonnensystem zu verbreiten, schafft Pflanzen aus seiner eigenen DNA und sieht, wie die Erde zu einer harmonischen Gesellschaft voller Liebe und Frieden wird. Trotz allem fühlt er sich einsam und sehnt sich nach echter Nähe. Er träumt davon, mit einer zweiten gottgleichen Entität, vielleicht einer Kopie von Mya, Momente voller Freude und Kunst zu teilen, um der ewigen Leere seiner Existenz zu entkommen. [...]