Wenn du morgens mal wieder so beim zum Meditieren Spazierengehen, urinierend am Wegrand, stehen bleibst und dein Blick über das saftige Grün dieser hügeligen Wiesen streift, dann vergisst du ganz leicht, während um dich herum alles im wunderbar warmen, goldgelben Ton des Sonnenlichts strahlt, warum:
Du eigentlich nichts lieber willst, als wieder mit ihr über diese Wiesen spazieren zu gehen, noch einmal ihr wunderhübsches Lächeln zu sehen. Doch während du, schon langsam wieder am Gehen, deine Augen zumachst, fängt an, die Zeit stillzustehen, wie ein Wirbelwind sich um sich selbst zu drehen, und entgegen aller Gesetze, sogar der Natur, stellt sich dir irgendwann dein eigenes Ich selbst vor...
Wenn du morgens mal wieder so beim zum Meditieren Spazierengehen, urinierend am Wegrand, stehen bleibst und dein Blick über das saftige Grün dieser hügeligen Wiesen streift, dann vergisst du ganz leicht, während um dich herum alles im wunderbar warmen, goldgelben Ton des Sonnenlichts strahlt, warum
...deine Gefühle auf einmal nicht mehr sind als ein Spiegelbild deiner Gedanken, parallel geschaltet zu all den anderen krass faszinierenden Sachen, die dein Leben ausmachen, dir ein Weltbild schaffen, in dem du dich bewegst, dir ein Haus aufbaust, in dem du seelenruhig schläfst. Wo du dich einfach wieder im Bett herumdrehst, wenn dich morgens schon wieder derselbe Albtraum quält, in dem alles so ist, wie es früher mal war, da, als du und sie noch zusammen waren, du voller Liebe den Blick ihrer Augen genießt, doch morgens beim Aufwachen ihr Lächeln nicht siehst.
Doch wenn du morgens mal wieder beim zum Meditieren Spazierengehen, urinierend am Wegrand, stehen bleibst, dann vergisst du ganz leicht, dass die Zeit nicht reicht, all die Dinge zu tun, von denen du träumst, denn es gleicht einem Sisyphusstreich, einer Odyssee, deren Ende du doch nicht erreichst. Doch am Ende der Zeit, dem Punkt, den keiner erreicht, da ist alles gleich, da sind du und ich und das Universum eins, und dein Leben nur noch ein Sekundenbruchteil einer niemals endenden Wirklichkeit, in der alles so ist, wie es immer schon war, und das, was noch kommt, schon lange geschah...
Und wenn du dann nicht begreifst, dass es dir gar nicht eilt, dass das Glück ganz einfach im Jetzt und Hier verweilt, ja, dann fang nochmal an und denk einfach dran: Es wird alles gut, denn das ist es schon lang!