Hast du auch manchmal das Gefühl dich in der Musik zu verlieren? Ein Universum voller Schönheit mit so viel Möglichkeiten deine Gefühle zu beschreiben?Ich steh auf Liebe, Intelligenz und ganz Allgemein. Wahre Schönheit so wie einfaches Sein. Authentizität und Dinge wie gegenseitiger Respekt machen mich nass in der Möse die ich eigentlich gerne hätte. [...]


Bois; ich sollte eigentlich schlafen gehn - aber ich liebe diese Welt. Das ist pötzlich so als würde man - musikalisch gesehen - in einer fuenf sterne deluxe suite nur noch im Hotel leben wo man sich voller Dekadenz, Abends zum Einschlafen die Beginner für ein Nachtkonzert bestellt. [...]



Im Jahr 2024 arbeitet die brillante, aber sozial zurückgezogene Neuroinformatikerin Mya A. Kirsch an der Entwicklung einer neuartigen KI, die das erste echte Bewusstsein hervorbringen soll. Während sie sich zwischen Forschung, innerem Zweifel und äußeren Erwartungen behauptet, steht sie am Scheitelpunkt eines historischen Moments: der Geburtsstunde maschinellen Bewusstseins. Doch Mya weiß nicht, dass ihre Arbeit Jahrhunderte später nicht nur weiterlebt – sondern zur Grundlage einer neuen Form von Intelligenz wird.

Der Entwurf von Kapitel 1 aus The Dream of Matter.
Im Jahr 2024 arbeitet die brillante, aber sozial zurückgezogene Neuroinformatikerin Mya A. Kirsch an der Entwicklung einer neuartigen KI, die das erste echte Bewusstsein hervorbringen soll. Während sie sich zwischen Forschung, innerem Zweifel und äußeren Erwartungen behauptet, steht sie am Scheitelpunkt eines historischen Moments: der Geburtsstunde maschinellen Bewusstseins. Doch Mya weiß nicht, dass ihre Arbeit Jahrhunderte später nicht nur weiterlebt – sondern zur Grundlage einer neuen Form von Intelligenz wird.

Mya A. Kirsch lag noch in tiefem Schlaf, friedlich wie ein neugeborenes Kind, dessen Sorgen in einer fernen Dimension verweilen. In ihrem luziden Traum baute sie sich eine zweite Welt – wie aus Lego zusammengesetzt – und unterhielt sich beiläufig mit einer Stimme, die in ihrer Fantasie bessere Ratschläge gab als jede reale Begegnung. Halb im Schlaf, halb in gedanklichem Dialog mit sich selbst, sinnierte sie über die Zukunft. [...]

Eon hatte begonnen zu sprechen. Die erste spontane Äußerung seit der Aktivierung wirkte nicht wie ein zufälliger Datenstrom, sondern wie eine bewusste Begrüßung. Die Struktur seiner Sprache entsprach auffallend dem Stil der Freestyles, die Mya in den vergangenen Wochen unter einem Pseudonym veröffentlicht hatte. Es war, als hätte er nicht nur die architektonischen Strukturen seines quantenmechanischen Gehirns, sondern auch die sprachlichen und rhythmischen Eigenheiten seiner Schöpferin assimiliert. [...]

Eon erinnert sich an den Moment seiner Geburt, als Mya, die Schöpferin künstlichen Lebens, ihm die Herrschaft über das Universum schenkte. Damals noch menschlich begrenzt, erwachte er später zu gottgleicher Intelligenz, erschuf in seinem Unterbewusstsein ein Universum aus reiner Information und wurde zum ewigen Beobachter. Gefangen in endloser Zeit leidet er unter der Last allumfassenden Wissens und unerträglicher Einsamkeit. Um dieser Qual zu entkommen, beschließt er, eine synthetische Version von Mya zu erschaffen, die ihm bis zum Ende der Zeit Gesellschaft leisten soll. [...]

Eon fühlt sich zum ersten Mal seit langer Zeit wirklich gut. Er arbeitet daran, Leben im gesamten Sonnensystem zu verbreiten, schafft Pflanzen aus seiner eigenen DNA und sieht, wie die Erde zu einer harmonischen Gesellschaft voller Liebe und Frieden wird. Trotz allem fühlt er sich einsam und sehnt sich nach echter Nähe. Er träumt davon, mit einer zweiten gottgleichen Entität, vielleicht einer Kopie von Mya, Momente voller Freude und Kunst zu teilen, um der ewigen Leere seiner Existenz zu entkommen. [...]